Interview mit Marc Berthod
Wie bist du dazu gekommen, Botschafter für die SPOG zu werden und welche persönliche Verbindung hast du zur Kinderkrebsforschung?
Ich wurde angefragt und für mich war es sofort klar, dass ich die SPOG unterstützen möchte. Direkt zur Kinderkrebsforschung habe ich keine Verbindung. Aber es gibt leider viele Eltern, auch in meinem Umfeld, die Kinder haben, die mit Krebserkrankungen kämpfen. Wenn ich als Botschafter der SPOG auch nur einen winzig kleinen Beitrag dazu leisten kann, dieses Leid zu minimieren, hat sich mein Einsatz mehr als gelohnt.
Warum ist es für dich wichtig, dich für die SPOG und ihre Mission einzusetzen?
Die SPOG engagiert sich in einem sehr zentralen Aspekt; in dem der Forschung. Neben der Betreuung der kleinen Patientinnen und Patienten ist das für mich der wichtigste Bereich um gegen Kinderkrebs entscheidend voranzukommen. Eine Zukunft ohne Krebs ist wahrscheinlich eine Wunschvorstellung, aber dafür setzen wir uns ein.
Kannst du uns erklären, wie die Arbeit der SPOG zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für krebskranke Kinder und Jugendliche beiträgt?
Die SPOG agiert als Netzwerk und hat einen guten Zugang zu neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationalem Fachwissen. Das wiederum hilft in der Erforschung neuer Behandlungsmethoden und in der Anwendung und Entwicklung von Medikamenten, um mehr Kinder und Jugendliche mit Krebs zu heilen, Nebenwirkungen zu minimieren und Spätfolgen zu reduzieren.
Wie hat dein Hintergrund als ehemaliger Skirennfahrer deine Sicht auf die Bedeutung von Teamarbeit und Zusammenarbeit in der Kinderkrebsforschung beeinflusst?
Erfolge im Skisport sind nur mit einem funktionierenden Team möglich. Es verlangt ein Umfeld, das alles daran setzt, besser zu werden. Zusammenarbeit ist unabdingbar, alle Beteiligten verfolgen die gleichen Ziele und wollen diese auch erreichen. Daher ist es in einem noch viel wichtigeren Thema, wie der Kinderkrebsforschung wahrscheinlich genauso essenziell, dass neue Erkenntnisse ausgetauscht werden, weil unterschiedliche Wissenschaftler*innen unterschiedliche Lösungen entwickeln, die wiederum unterschiedlich helfen können.
Wie können Menschen, die sich für die SPOG und die Kinderkrebsforschung engagieren möchten, aktiv werden und einen Beitrag leisten?
Spenden – Forschung ist aufwendig und kostspielig, daher hilft jeder Franken noch mehr Zeit in die Forschung investieren zu können. Organisierte Spendensammlungen bieten Chancen grössere Summen spenden zu können, wie zum Beispiel, dass ein Teil der Erlöse von Veranstaltungen gespendet wird. Unternehmenspartnerschaften ermöglichen die Belegschaft zu sensibilisieren und Spenden zu generieren. Sensibilisierung und Informationsvermittlung sind ohnehin wichtige Themen, dies kann mit Teilnahmen an Veranstaltungen geschehen oder auch über die sozialen Medien und das persönliche Netzwerk. Jeder Beitrag, in welcher Form auch immer, kann Grosses bewirken.
Was sind für dich die grössten Herausforderungen in der Kinderkrebsforschung und wie kann die SPOG dazu beitragen, diese zu bewältigen?
Die Herausforderungen dürften enorm sein, einerseits gibt es unterschiedlichste Krebsarten und spezielle Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und andererseits gilt es die Finanzierung von Forschung und Therapieentwicklung sicherzustellen. Aber das zu beurteilen ist sehr schwierig für mich, daher habe ich Vertrauen in die SPOG und ihr Netzwerk, dass sie sich den Herausforderungen stellt und diese versucht bestmöglich zu lösen.
Zum Abschluss, wie können Spenden an die SPOG dazu beitragen, die Zukunft für krebskranke Kinder und Jugendliche zu verbessern, und warum ist es wichtig, die Forschung auf diesem Gebiet zu unterstützen?
Die SPOG setzt alles daran die Heilungschancen und die Lebensqualität von betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Dazu finanziert sie klinische Studien und Forschungsprojekte, um dem Ziel einer kinderkrebsfreien Zukunft ein kleines Stück näher zu kommen.
