Das I-HIT-MED-Register erfasst Patientinnen und Patienten mit seltenen Hirn- oder Rückenmarktumoren.
Verantwortlich für das internationale Register ist das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Deutschland. In der Schweiz übernimmt die Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe (SPOG) die Verantwortung für das Register.
Hintergrund
Das I-HIT-MED-Register erfasst Patientinnen und Patienten mit seltenen Hirn- oder Rückenmarktumoren. Es handelt sich dabei um Medulloblastome, Ependymome, Tumore der Pinealisregion und andere seltene Tumore. In der Schweiz werden an dieser internationalen Registerstudie voraussichtlich etwa 15–20 Kinder und Jugendliche pro Jahr teilnehmen.
Wieso braucht es das Forschungsprojekt I-HIT-MED?
Das Forschungsprojekt will die zukünftige Therapie von Patientinnen und Patienten mit seltenen Hirn- und Rückenmarktumoren verbessern. Dazu beobachten die Forschenden die eingesetzten Therapien, sie untersuchen die Tumorbiologie und erfassen auch die Spätfolgen.
Gleichzeitig profitieren die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen davon, dass ein unabhängiges Referenzzentrum ihre Diagnose überprüft und dem behandelnden Team für die Therapie beratend zur Seite steht. Diese zusätzliche Qualitätskontrolle kann sich für die Teilnehmenden vorteilhaft auswirken.
Auf einen Blick zusammengefasst
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Die Forschenden analysieren anhand des Registers die Therapien, Spätfolgen und die Biologie von gewissen Hirn- und Rückenmarktumoren bei Kindern und Jugendlichen.
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Das Forschungsprojekt will die zukünftige Therapie von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Hirn- und Rückenmarktumoren verbessern.
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Ein internationales Referenzzentrum sichert die Diagnose der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen und berät die behandelnden Ärztinnen und Ärzte zur Therapie. Diese zusätzliche Qualitätssicherung ist vorteilhaft für die jungen Patientinnen und Patienten.
Veröffentlicht 01.10.2024