Was hat dich dazu bewegt, dich für die SPOG einzusetzen?
Die Thematik berührt mich sehr, da ich selbst Vater bin. Insgesamt finde ich aber, dass sehr wenig darüber gesprochen wird und sehr wenig darüber bekannt ist, weshalb ich mich gerne für die Kinderkrebsforschung einsetzen möchte.
Welche persönlichen Erfahrungen oder Begegnungen haben deine Sicht auf die Kinderkrebsforschung geprägt?
Ich habe bereits betroffene Familien kennengelernt oder aus meinem Umfeld von betroffenen Familien gehört. In einem Fall konnte dem betroffenen Mädchen geholfen werden, und sie ist mittlerweile geheilt; ein Junge, der gleich alt ist wie mein Sohn, ist leider verstorben. Die Belastung für diese Familien ist enorm, weshalb die Unterstützung von aussen aus meiner Sicht unabdingbar und extrem wichtig ist.
Was möchtest du mit deiner Zusammenarbeit mit der SPOG erreichen?
Ich finde es wichtig, die Bevölkerung auf die Thematik Kinderkrebs aufmerksam zu machen und entsprechend zu sensibilisieren. Insgesamt geht es auch darum, mehr Spenden zu erzielen, damit die Forschung langfristig sichergestellt werden kann. Dadurch kann es gelingen, die besten Therapieansätze mit reduzierten Nebenwirkungen zu erreichen.
Wie können deiner Meinung nach Sport und das Engagement für die SPOG miteinander verbunden werden, um die Kinderkrebsforschung stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken?
Sportanlässe bieten eine ideale Gelegenheit, um auf die Bevölkerung zuzugehen und spielerisch auf die Thematik Kinderkrebs aufmerksam zu machen. Zudem ist Sport ein wichtiger Faktor für die Gesundheit.
Welche Aspekte der Arbeit der SPOG beeindrucken dich am meisten und warum sind diese Aspekte wichtig für die Bekämpfung von Kinderkrebs?
Ich sehe, wie alle involvierten Personen einen unermüdlichen Einsatz leisten und die Forschung vorantreiben. Es braucht diesen enormen Einsatz, damit die bekannten Therapien weiterentwickelt werden können – denn wir sprechen hier von einer relativ kleinen Patient*innengruppe (pro Jahr erkranken ca. 350 Kinder und Jugendliche in der Schweiz an Krebs), aber ohne Forschung würde praktisch jedes an Krebs erkrankte Kind sterben.
Warum ist es aus deiner Sicht so wichtig, speziell auf die Bedürfnisse von krebskranken Kindern und Jugendlichen einzugehen und separate Forschungsansätze zu verfolgen?
Kinder und Jugendliche haben andere Bedürfnisse als Erwachsene. Die Mitarbeitenden der SPOG haben mir aufgezeigt, wie wichtig es ist, entsprechende Therapieansätze zu erforschen. Es gibt unterschiedliche Krebsarten und wir wollen noch mehr Kinder und Jugendliche heilen können und Nebenwirkungen und Spätfolgen minimieren. Dafür muss sichergestellt werden, dass es Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationalem Fachwissen gibt.
Wie können Menschen, die von der Arbeit der SPOG inspiriert sind, die Organisation unterstützen und sich engagieren?
Es hilft bereits, darüber zu sprechen und Informationen über die SPOG und ihre Arbeit zu verbreiten, in persönlichen Netzwerken aber auch in den sozialen Medien. Es besteht zudem die Möglichkeit, an Veranstaltungen und Aktionen teilzunehmen und sich so noch mehr für diese Thematik zu sensibilisieren und mehr Informationen zu bekommen. Dann helfen natürlich Spenden, Gelder die direkt in die Forschung fliessen. Vielleicht bietet sich auch die Möglichkeit selbst Spendensammlungen zu organisieren, zum Beispiel mit einem Charity-Golfturnier. Dort spiele ich dann gerne mit.