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Die Behandlung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen: So wenig wie möglich, so viel wie notwendig

Bei der Behandlung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen orientieren sich die Ärztinnen und Ärzte immer am Grundsatz «so wenig wie möglich, so viel wie nötig». Die Patientinnen und Patienten sollen von ihrer Krebserkrankung geheilt werden. Nach ihrer Heilung sollen sie jedoch auch eine möglichst hohe Lebensqualität geniessen können. Eine besondere Herausforderung ist diese Balance für die Ärztinnen und Ärzte auch bei der Gewichtung der verschiedenen Behandlungsmethoden zur Bekämpfung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen. Folgende Behandlungsmethoden werden bei der Behandlung von krebskranken Kindern und Jugendlichen meistens eingesetzt:

Operation

Die operative Entfernung ist ein häufiger Schritt in der Behandlung von Tumoren. Dabei wird versucht, so viel vom Tumor wie möglich zu entfernen, während gleichzeitig möglichst wenig gesundes Gewebe geschädigt werden soll. Die Operation ist ein präzises und sorgfältiges Verfahren, das von hochqualifizierten Chirurginnen und Chirurgen durchgeführt wird. Das Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und damit die Heilung der Krebserkrankung zu erreichen.

Strahlentherapie

Die Strahlentherapie nutzt hochenergetische Strahlen, um die Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen. Dank der Fortschritte in der Medizintechnik ist es nun möglich, die Strahlung noch präziser zu steuern und das umliegende gesunde Gewebe zu schonen. Bei Kindern und Jugendlichen wird die Strahlentherapie nur dann eingesetzt, wenn sie unbedingt erforderlich ist, da sie das Risiko für Spätfolgen wie Herzerkrankungen, Gehör- oder Nierenschädigungen oder Erschöpfung erhöhen kann.

Chemotherapie

Bei der Chemotherapie werden Medikamente verwendet, um Krebszellen im gesamten Körper zu bekämpfen oder ihr Wachstum zu verlangsamen. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie einer Operation oder einer Strahlentherapie angewendet werden. Die Wahl der Chemotherapie hängt von der Krebsart und dem Stadium der Erkrankung ab. Bei Kindern und Jugendlichen, die sich noch im Wachstum und in der Entwicklung befinden, wird die Dosierung äusserst sorgfältig angepasst, um die Wirksamkeit zu maximieren und gleichzeitig Nebenwirkungen zu minimieren. Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Chemotherapie zählen Störungen im Verdauungstrakt, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Haarausfall.

Die SPOG widmet sich mit ganzem Einsatz der Erforschung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen. Unsere Arbeit wäre jedoch nicht möglich ohne die grosszügige Unterstützung von Spenderinnen und Spendern. Jede Spende trägt dazu bei, dass wir weiterhin die bestmögliche Behandlung für unsere jungen Patientinnen und Patienten gewährleisten können. Bitte unterstützen Sie uns dabei, Kindern und Jugendlichen mit Krebs eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Jede Spende zählt.

Spenden Sie heute und helfen Sie uns, Leben zu retten und Hoffnung zu schenken.

Veröffentlicht 12.06.2023
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