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Studien

HR-NBL2/SIOPEN

Das Neuroblastom ist eine seltene Krebserkrankung, die sich in Form von Knötchen oder Tumoren im Bauchraum oder in der Nähe des Rückenmarks zeigt. Wenn sich der Krebs im ganzen Körper ausbreitet oder bestimmte biologische Eigenschaften hat, kann die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen schwierig sein.

Fachpersonen nennen dies ein Neuroblastom mit hohem Risiko. In der Schweiz sind pro Jahr etwa 5-6 Patientinnen und Patienten von dieser Erkrankung betroffen.

Die derzeitige Standardbehandlung besteht aus verschiedenen Etappen. Ziel dieser Studie ist es, die beste therapeutische Strategie zu definieren, um die Heilungschancen von Kindern und Jugendlichen mit einem Hochrisiko-Neuroblastom zu erhöhen. Zu diesem Zweck vergleicht diese Studie in den unterschiedlichen Etappen jeweils zwei Behandlungen um herauszufinden, welche am Wirksamsten und Verträglichsten ist.

Verantwortlich für die internationale Durchführung der Studie ist das Institut Gustave Roussy in Frankreich (Sponsor). In der Schweiz übernimmt die Schweizerische Pädiatrische Onkologie Gruppe (SPOG) die Verantwortung für die Durchführung der Studie (Sponsorenvertretung).

Auf einen Blick zusammengefasst

  1. Die Studie untersucht die Behandlung von Neuroblastomen. Dies sind embryonale Tumoren, die vor allem im sehr frühen Kindesalter vorkommen.
  2. Wenn sich die Tumoren im ganzen Körper ausbreiten oder bestimmte biologische Eigenschaften haben, kann die Behandlung heute trotz intensiver Ansätze sehr schwierig sein.
  3. Die Studie vergleicht verschiedene Chemotherapien und Strahlentherapien, um herauszufinden welche Therapie am wirksamsten ist, um die Heilungsaussichten der Betroffenen zu verbessern.
Veröffentlicht 10.05.2021
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